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Cannabis Cuisine Continued

Unsere Ausstellung ‘Cannabis Cuisine’ erkundet die Historie von Cannabis in der Ernährung, erklärt die gesunden Eigenschaften von Hanf und verfolgt die aktuellen Trends auf dem Gebiet der High Cuisine.

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Bis zum 1/04/2018

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Amsterdam

“Ich verwende nicht nur die Blüte, sondern die ganze Pflanze; einschließlich des Stängels.”

Küchenchef Xavi Petit

Cutting High THC old-school sativa-dominant skunk

Wechselausstellung

Cannabis Cuisine

Hanfsamen kann man heute in jedem Supermarkt kaufen. CBD-Öl hat in den letzten Jahren eine eindrucksvolle Karriere als Nahrungsergänzungsmittel erlebt. Weltberühmt sind auch die Space Cakes aus den Amsterdamer Coffeeshops. Die Cannabispflanze ist vor allem bekannt, weil ihre Blüten geraucht werden können, aber sie hat sich auch als vielseitiges Lebensmittel erwiesen. In der Ausstellung ‘Cannabis Cuisine’ erkundet das Hash Marihuana & Hemp Museum in Amsterdam die Historie von Cannabis in der Ernährung, erklärt die gesunden Eigenschaften von Hanf und verfolgt die aktuellen Trends auf dem Gebiet der High Cuisine.

Die Lebenserwartung der Bewohner des chinesischen Dorfes Bama Yao liegt weit über 100 Jahre. Wissenschaftler meinen, das Geheimnis dieser langen Lebensdauer liege u. a. in ihrer Ernährung, die viel Hanfsamen enthält. Mit ihrer nahezu perfekten Balance zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Eisen, Vitamin E und allen essentiellen Aminosäuren können Hanfsamen als Superfood eingestuft werden. 

Quellen aus der Antike und dem Mittelalter weisen darauf hin, dass der Verzehr von zu viel Hanfsamen zu Schwindelgefühlen im Kopf führen kann. Heute steht aber fest, dass der Verzehr von Hanfprodukten keine betäubende Wirkung hat, da sie nur eine zu vernachlässigende Menge des psychoaktiven Tetrahydrocannabinols (THC) enthalten.

Die supergesunden Samen können ungeschält oder geschält, roh oder geröstet, pur oder aromatisiert verzehrt werden. Aus den Samen lässt sich auch Öl pressen (beispielsweise für einen Salat), und sie werden zu Mehl und Proteinpulver vermahlen. Auch die Blätter – wunderbar für einen Kräutertee – und die Blüten der Hanfpflanze sind essbar und gesund. Sie enthalten u. a. Cannabidiol (CBD) und werden in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet. 

Lebensmittel, in denen THC-reichere Cannabisblüten (Buds) verarbeitet werden, dienen vor allem medizinischen, entspannenden und spirituellen Zwecken. So zum Beispiel Bhang, ein sahnig-aromatisches Kräutergetränk, das seit Jahrhunderten in Indien getrunken wird und in dem Cannabis nicht fehlen darf. Derzeit experimentieren Köche aus aller Welt auch auf hohem Niveau mit den Blüten und Blättern der Cannabispflanze. In exklusiven Rezepten bilden die Haute Cuisine und bewusstseinserweiternde Kräuter gemeinsam einen gefährlich leckeren Cocktail.

Cannabis Cuisine
1. Dezember 2017 – 1. April 2018
Eröffnung: Donnerstag, 30. November, 17:00 Uhr

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