In Paris haben in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts einige berühmte französische Schriftsteller und Künstler, wie Théophile Gautier, Charles Baudelaire, Eugène Delacroix und Alexandre Dumas, mit Haschisch experimentiert. Sie hatten von französischen Soldaten, die in Nordafrika gewesen waren, von der Droge gehört. Außerdem wurde das exotische Genussmittel ausführlich in den ungemein beliebten Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht“ beschrieben. Die künstlerische Elite war neugierig auf die mystische Erfahrung, die Traumwelt und das Übersteigen der Wirklichkeit nach dem Essen oder Rauchen von Haschisch. Sie nannten sich selbst den Klub der Hasschischesser und beschrieben ihre monatlichen Erfahrungen – manchmal positiv, aber auch kritisch – in verschiedenen Artikeln und Büchern.